Bauarbeiten an der Schützenhalle
Die Umbauarbeiten an der Schützenhalle in Obersorpe neigen sich dem Ende entgegen. Es wurde ein Kelleranbau errichtet und die Stromversorgung erneuert.
Auf Vorschlag des Vorstands der St.-Joseph-Schützenbruderschaft Sorpe wurde bei der Generalversammlung im Januar beschlossen, einen Kelleranbau an die Schützenhalle zu errichten und den kompletten Vorplatz der Schützenhalle neu zu gestalten. Ebenfalls sollte die viel zu schwache, oberirdische Stromversorgung durch ein neues, unterirdisch verlegtes Kabel auf den Stand der Dinge gebracht werden.
Die Bauarbeiten haben aufgrund der günstigen Wetterlage schon am 4. Februar mit dem Entfernen der vorhandenen Betonpflastersteine begonnen. Nach Eintreffen der Baugenehmigung wurde zügig die Baugrube ausgehoben und in diesem Zusammenhang auch die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen neu verlegt.
Da die Schützenhalle seinerzeit nicht auf einem richtigen Fundament errichtet wurde, sondern in diesem Bereich nur auf einem Bruchsteinmauerwerk lagert, musste der vordere Bereich der Halle mit einer provisorischen Betonmauer abgefangen werden.
Sicherheitsrisiko entfernt
Nachdem die Sicherungsmaßnahmen erledigt waren, wurde die Bodenplatte gegossen und anschließend die Wände eingeschalt und ebenfalls gegossen.
Die zwei 18 Meter hohen Linden vor der Schützenhalle sollten eigentlich erhalten bleiben, waren allerdings bei den weiteren Baumaßnahmen so störend, dass beschlossen wurde, diese zu entfernen. Dass dieser Entschluss sich im Nachhinein als Volltreffer erwies, trat nach dem Absägen hervor. Beide Linden waren im Kern faul und wären auf die Dauer ein Sicherheitsrisiko gewesen.
Der Vorplatz hat mittlerweile Gestalt angenommen. Die neue Kellerdecke, die sich jetzt auf der Höhe des Halleneingangs befindet, ist nun eine Terrasse. Die Zuwegung zum Halleneingang verläuft barrierefrei in einem leichten Bogen. Der ganze Vorplatz ist mit neuem Verbundpflastersteinen belegt worden und ist eingefasst mit Natursteinen aus einem Steinbruch nahe Würzburg.
Viele Helfer haben bis jetzt mehrere hundert Stunden, ehrenamtlich, an dem Projekt mitgewirkt und wirken auch noch weiterhin mit.
Quelle: Sauerlandkurier im April 2017